Uhrgläser
Uhrgläser sind flache, konkave, runde Laborschalen (gelegentlich auch als Abdeckgläser bezeichnet, wobei dieser Begriff nicht mit Deckgläsern zu verwechseln ist, die mit Mikroskop-Objektträgern verwendet werden).
Welche Arten von Uhrengläsern sind erhältlich?
Uhrgläser bestehen in der Regel aus Glas (Borosilikatglas oder Kalknatronglas) bzw. aus Kunststoff, wie autoklavierbares Polypropylen oder chemikalienbeständiges PTFE. Die Kunststoffmodelle dienen häufig dem Einmalgebrauch und sind Einwegprodukte, um Kreuzkontamination von Proben zu vermeiden.
- Glasmodelle können spannungsreduziert hergestellt werden, um das Risiko von Zersplittern zu minimieren
- Glasmodelle haben meist polierte, verschweißte oder geschliffene Kanten für eine verletzungsfreie, sichere Handhabung und Beständigkeit
- Kunststoffmodelle können bei niedrigen Temperaturen verwendet werden und sind zudem leichter
- Alle Modelle sind in verschiedenen Durchmessern, Stärken und Fassungsvermögen für die jeweilige Anwendung erhältlich
Wozu werden Uhrengläser verwendet?
Zu den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten zählen:
- Zur Aufnahme biologischer Proben oder Präparate für Untersuchungszwecke mit dem bloßen Auge oder unter dem Mikroskop
- Besonders nützlich in Schulungs- oder Bildungseinrichtungen zu Demonstrationszwecken und zur Veranschaulichung
- Zur Beobachtung chemischer Prozesse wie Fällungsreaktionen oder Kristallisieren
- Zum Abwiegen von Pulver-, kristallförmigen oder flüssigen Stoffen
- Modelle aus Borosilikatglas eignen sich ideal zum vorsichtigen Erhitzen und/oder Verdampfen von Feststoffen und Flüssigkeiten
- Als temporäre Abdeckung von Bechergläsern, Zylindern und anderen Behältern, um das Verdampfen zu reduzieren und das Eindringen von Staub sowie die Kontamination über die Luft zu minimieren. Bei Verwendung als Becherglasabdeckung verhindert die gewölbte Oberfläche ein Herunterrutschen und leitet kondensierte Tropfen wieder in das Becherglas zurück
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