Invitrogen™ ELISA-Kit für Maus-IFN-beta

Beschreibung

Der ELISA für Maus-Interferon-beta (Ms-IFNβ) quantifiziert Ms-IFNβ in Mauszellkulturmedien. Der Assay erkennt ausschließlich natürliches und rekombinantes Ms-IFNβ. Verfahrensprinzip Der Festphasen-Sandwich-ELISA (Enzyme-Linked Immunosorbent-Assay) für Maus-IFNβ misst die Menge des Zieles, das zwischen einem zusammenpassenden Antikörperpaar gebunden ist. Ein zielspezifischer Antikörper wurde in den Wells der mitgelieferten Mikrotiterplatte vorbeschichtet. Proben, Standards oder Kontrollen werden dann in diese Wells gegeben und binden an den immobilisierten Antikörper (Capture). Das Sandwich entsteht durch Zugabe des zweiten Antikörpers (Detektor), dann wird eine Substratlösung hinzugefügt, die mit dem Enzym-Antikörper-Zielkomplex reagiert und ein messbares Signal erzeugt. Die Intensität dieses Signals ist direkt proportional zur Konzentration des in der Originalprobe vorhandenen Ziels. Strenge Validierung Jede hergestellte Charge dieses ELISA-Kits ist auf Kriterien wie Empfindlichkeit, Spezifität, Präzision und Chargenkonsistenz geprüft. Weitere Informationen zur Validierung werden in der Bedienungsanleitung angegeben.

Typ-I-Interferone (IFN-alpha/beta) werden hauptsächlich als Reaktion auf Virusinfektion durch natürliche IFN-produzierende Zellen (IPCs) als Teil der Immunantwort des Wirts produziert. IFNs können auch die Entwicklung von Tumoren hemmen. Die IFN-beta-Bindung führt zur Aktivierung der Tyrosinkinasen Jak1 und Tyk2, zur Phosphorylierung von Mitgliedern der STAT-Familie von Transkriptionsfaktoren sowie zur Transkription und Expression der Immunresonationsgene. In jüngerer Zeit wurden mehrere Mitglieder der Toll-like-Rezeptor (TLR)-Familie gefunden, welche die Produktion von IFN-beta stimulieren. IFN-beta wird derzeit klinisch zur Behandlung von Tumoren, Infektionen und Multipler Sklerose eingesetzt.