Thermo Scientific™ LightShift™ Poly (dI-dC)

Beschreibung

Das Thermo Scientific™ LightShift Chemilumineszenz-EMSA-Kit ist ein außerordentlich stabiles und empfindliches System für elektrophoretische Mobilität-Shift-Assays (EMSA) zur Identifizierung und Charakterisierung von Protein-DNA-bindenden Wechselwirkungen.

Das Kit enthält Reagenzien für die Einrichtung und Anpassung von DNA-bindenden Reaktionen, ein Kontrollset bestehend aus DNA- und Proteinextrakt zum Testen der Kit-Systeme, stabilisiertes Streptavidin-HRP-Konjugat zum Sondieren des mit Biotin markierten DNA-Ziels sowie ein besonders empfindliches chemoilumineszierendes Substratmodul für die Detektion. Das Prinzip der LightShift™ EMSA-Detektion entspricht dem Western Blot. Die mit Biotin endmarkierte Duplex-DNA wird mit einem nuklearen Extrakt oder einem gereinigten Faktor inkubiert und auf einem nativen Gel elektrophoresiert. Die DNA wird anschließend schnell (30 Minuten) zu einer positiven Nylonmembran übertragen, UV-vernetzt, mit Streptavidin-HRP-Konjugat sondiert und mit dem Substrat inkubiert. Das Protokoll von der Markierung bis zu den Ergebnissen kann innerhalb eines Tages fertiggestellt werden. Für den Assay werden nur das gereinigte DNA-Ziel, das mit Biotin endmarkiert wurde, das zu testende Proteinextrakt, Nylonmembran sowie elementare Elektrophoreseinstrumente benötigt. DNA-Ziele können mit 5'- oder 3'-Biotinmarkierungen versehen oder nach der Synthese mit dem Thermo Scientific Biotin 3'-End-DNA-Markierungskit (Art.-Nr. 89818) markiert werden. Nukleäre, zytosolische oder Gesamtzell-Proteinextrakte können durch verschiedene Methoden gewonnen werden, z. B. mit dem Thermo Scientific NE-PER Reagenzkit für die nukleäre und zytoplasmatische Extraktion (Bestellnr. 78833).

Besondere Merkmale:

• Das mitgelieferte EBNA-Kontrollsystem unterstützt neue Anwender bei der Entwicklung von funktionierenden Assays und beim Nachvollziehen der Methoden zur Bestätigung von Spezifitäten bei der Bindungsinteraktion
• Hervorragend geeignet für den Nachweis von Proteinen mit geringer Häufigkeit in nukleären Extrakten
• Höhere Empfindlichkeit als bei radioaktiven Methoden und Methoden mit Digoxigenin
• Kompatibel mit bereits bestehenden Bindungsbedingungen für weit verbreitete DNA-Protein-Interaktionen